OCHSENFURT (LIRE) Viel Geduld
mussten Rollstuhlfahrer, ältere Personen mit Rolli und Mütter und Väter
mit Kinderwagen aus dem rechtsmainischen Siedlungsgebiet aufbringen bis
eine längst angekündigte Baumaßnahme an der Fußgängerampel an der B
13 beendet wurde. Seit einigen Wochen sind die Gehsteigkanten abgesenkt
und ein barrierefreier Übergang erleichtert die rasche Überquerung der
viel befahrenen Bundesstraße.
Auch Armin Oechsner, unermüdlicher
Sprecher der Menschen mit Behinderung in Ochsenfurt, freut sich über die
Absenkung. "Das KSO hat wirklich gut gearbeitet", äußert sich
der selbst Betroffene zufrieden. Mit einem Restetat konnten die Arbeiten
von Mitarbeitern des Bauhofes ausgeführt werden.
Enttäuscht zeigt sich Armin
Oechsner von einem Schreiben des Straßenbauamtes Würzburg. Seine Bitte,
die Fußgängerampel am Übergang zur alten Mainbrücke über die B 13 mit
einem Signalton auszurüsten um so sehbehinderten Mitmenschen die
Teilnahme am öffentlichen Leben zu erleichtern, wurde abschlägig
beschieden.
Die Anlage werde erst dann
blindengerecht ausgestattet, wenn sie durch eine neue ersetzt werde. In
diesem Schreiben wird auch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass
"die Hochborde zu den von Hochborden geschützten Teilen der
Ortsdurchfahrt - also den Gehwegen - gehören und somit in der Baulast der
Stadt liegen".
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